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Suchmaschine Wolfram Alpha will Google das Fürchten lehren

Noch im Mai soll die Suchmaschine Wolfram Alpha an den Start gehen. Anders als Google basiert die Idee des hochintelligenten Mathematikers Stephen Wolfram nicht auf der Präsentation von diversen Webseiten zu einer Suchanfrage, vielmehr will Wolfram Alpha direkt Antworten auf die unterschiedlichsten Fragen geben. Dabei liegt der Fokus auf Fakten und Zahlen. Ein ausgeklügelter Logarithmus soll auch auf die exotischsten Fragen eine Antwort wissen.

 

Will man als User zum Beispiel wissen, wie lange eine Biene bei einer durchschnittlichen Fluggeschwindigkeit theoretisch von der Erde bis zum Mars bräuchte - Wolfram Alpha weiß die Antwort. Auch die Frage nach der nächsten Sonnenfinsternis in Frankfurt am Main stellt für die Antwortmaschine Wolfram Alpha kein Problem dar: Es dauert noch fast 150 Jahre.

 

 

Anders als bei Google durchforstet Wolfram Alpha bei seiner Suche nach Antworten nicht mit Hilfe von sogenannten „Bots" das Internet, stephen_wolframsondern greift auf seinen eigenen Datenspeicher zurück. Dieser wurde (und wird) von mehreren 100 Mitarbeitern in mühsamer Arbeit eingepflegt. Im besten Fall liefert die Suchanfrage bei Wolfram Alpha also eine präzise Lösung, im schlechtesten (und momentan noch häufigsten) Fall kann die Antwortmaschine mit der Suchanfrage nichts anfangen und der User bekommt eine Fehlermeldung.

Mathematiker Stephen Wolfram greift Google an

Stark bei faktenbasiertem Wissen

Bei der Suche nach Fakten und Zahlen wird Wolfram Alpha schon bald quasi alle herkömmlichen Suchmaschinen in den Schatten stellen, davon ist Stephen Wolfram überzeugt. Bei allgemeineren Fragen aber tut sich die Suchmaschine des Mathe-Genies noch schwer. So liefert eine allgemeine Suchanfrage wie „Bügeleisen" bisher nur Fehlermeldungen, während bei Google über eine Million von (nützlichen wie sinnlosen) Ergebnisseiten angezeigt werden. Wolfram Alpha kann momentan im besten Fall also nur auf konkrete Fragen eine Antwort geben, bei philosophischen oder alltäglichen Anfragen versagt der Internet-Dienst momentan noch in den meisten Fällen.

 

Da Stephen Wolfram allerdings davon überzeugt ist, dass sich die gesamte Welt in mathematische Formeln packen lässt, ist er sich auch sicher, dass seine Antwortmaschine schon bald die anfänglichen Probleme überwunden haben wird. Und bis es soweit ist, müssen sich auch die Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page keine Sorgen um die Zukunft ihres Unternehmens machen. Und sollte Wolfram Alpha tatsächlich einmal treffsicherer als Google werden bleibt den beiden Google-Multi-Milliardären immer noch eine gern von ihnen praktizierte Lösung: Der lästige Konkurrent wird einfach aufgekauft und in den Google-Konzern eingegliedert.

 

Hier gibt's den Link zur neuen Antwortmaschine von Stephen Wolfram:

 

http://www.wolframalpha.com